VITA

Geboren und aufgewachsen bin ich inmitten der historischen Altstadt Stralsunds. Das Spielen zwischen Kirchen, Klöstern, Hafenanlagen und alten Gassen beflügelte meine Phantasie, legte das Fundament für mein späteres Interesse an der Geschichte und für ein lebenslanges romantisches Sehnen nach der Schönheit vergangener Dinge, die so nur in der eigenen Phantasie existieren.
Der Umzug in ein sozialistisches Plattenbauviertel am Stadtrand brachte Ernüchterung mit sich aber mit der vor der Haustür liegenden Natur auch eine neue Spielwiese.

1996 bis 2005 widmete ich mich einem umfangreichen geisteswissenschaftlichen Studien an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald und erwarb 2005 meinen Magister Artium in Geschichte, Musikwissenschaft und Neuerer und Neuester Geschichte. In diesen Jahren studierte ich nebenbei auch Philosophie (ohne Abschluss), belegte Seminare in der Alten Geschichte (u.a. bei Prof. Dr. Egon Flaig) und besuchte Lehrveranstaltungen in der Ur- und Frühgeschichte und bei den Theologen. Ich arbeitete auf Ausgrabungen und als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für osteuropäische Geschichte (bei Prof. Dr. Christian Lübke). Mein Studium finanzierte ich über diverse Nebenjobs (u.a. als Nachtwächter, Tellerwäscher, Kassierer, Fahrrad-Kurier) und zum Ende hin durch Studienkredite.

Mangels beruflicher Perspektiven verließ ich 2006 meine Heimatstadt und zog nach Dresden. Im gleichen Jahr wanderte ich vier Wochen lang auf dem „Camine del norte“ etwa 800 km von der spanisch-französischen Grenze bis nach Santiago de Compostela.
2007 machte ich am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden ein längeres Praktikum und erwarb einen kirchen-musikalischen D-Abschluss im Orgelspiel.

2008 fand ich eher zufällig den Weg in die Kulturszene, wo ich seit 2011 (bis heute) Geschäftsführer der Blauen Fabrik bin. Hauptberuflich arbeite ich seit 2013 (bis heute) im Studentenwerk Dresden im Geschäftsbereich Kommunikation und Kultur.

2011 arbeitete ich an der Ausstellung „Blicke in die Vorzeit – Preusker-Jahr 2011“ im Rahmen eines mehrmonatigen Werkvertrages beim Landesamt für Archäologie Sachen.

2014 bis 2019 erlangte ich als Schöffe am Landgericht Dresden nicht nur interessante Einblicke in die Arbeitsweise der Justiz sondern auch Einblicke in die organisierte Kriminalität, die ich so vorher nur in Hollywood-Filmen aber nicht in der sächsischen Provinz verordnet hätte.

2014 bis 2024 war ich für die Partei DIE.LINKE Stadtbezirksbeirat in Dresden-Neustadt.

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